Sonntag, 6. Mai 2012

-.-

Habe im Moment keine Lust, großartig zu schreiben. Es gibt zwar (sehr) gute Neuigkeiten, aber ich mag auch nix heraufbeschwören. Und ehe ich nicht Kohle auf dem Konto sehe, werde ich wohl hier auch kein Wort mehr äußern.

... jedenfalls nicht zu dem Thema! ;)

Jaaaa... stimmt, hatte vergessen zu erwähnen, was bei dem Termin bei der Neurologin rausgekommen war - bezüglich Therapieform, die ich anstreben sollte: nämlich nix. Sie meinte, ich solle Tabletten schlucken und
dann in eine Therapie gehen. Das sehe ich nicht ein - auch wenn ich kein Arzt bin, so kommt es mir doch (mit Verlaub) wie eine Vertröstung vor bzw. wie eine Sucht-Machung, geradezu so, als solle man als Mensch mit depressiven Neigungen die Pharmaindustrie noch reicher machen, indem man Tabletten nimmt, die garantiert abhängig machen, anstatt sich mit seinen Problemen nüchtern und klaren Kopfes auseinanderzusetzen. Sicher ist dieser Weg härter, aber meines Erachtens auch wesentlich erfolgreicher - vor allem von Dauer! Es kam mir vor, als wolle sie - mit ihren Verweisen aufs Internet (!), in dem ich nachlesen sollte, das eine "normale" Therapie heutzutage voraussetzt, erst Medikamente zu nehmen und dann einen geeigneten Therapeuten zu finden - aussagen, das die Therapeuten heutzutage auch einfach nur überarbeitet seien und deshalb lieber ihre Patienten auf Medikamente setzen würden, damit sie den "falschen, den unproblematischen und zugänglichen" Menschen finden würden, statt dem Menschen zuhören und sich damit beschäftigen zu müssen, der tatsächlich die Realität so ungetrübt wie sie ist: nämlich nicht besonders rosig.

Für mich ein Paradoxum zu der Aussage, das man nicht unter "Drogeneinfluss" zu einer Therapie erscheinen darf! Wenn ich stimmungsaufhellende Tabletten schlucke, die meinen "Geisteszustand" beeinflussen, dann bin ich ebensowenig "klar" im Kopf, als käme ich besoffen zu einem Psycho-Doc. Damit hat diese Neurologin bei mir direkt versch*****, und das habe ich ihr - natürlich nicht in dieser direkten Ausdrucksweise - auch gesagt.

Fazit: wenn ich schon bereit bin, mich meinen Problemen zu stellen und die (meist sehr schmerzhafte) Vergangenheit durchzuarbeiten und wieder aufleben zu lassen, dann möchte ich einen fähigen Therapeuten haben, der mich nicht mit irgendeinem chemischen Müll vollpumpt, sondern der sich Zeit nimmt um das alles wirklich durchzugehen.

Nun denn ihr Lieben, soweit der letzte Stand! :) Alles Gute für euch! Ich bleib euch treu erhalten - nur im Moment fehlt mir der Nerv, hier viel zu bloggen. Aber - wie heißt es so schön?: "Don't panic!" ;)

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