Mittwoch, 21. März 2012

Freudige Überraschung

Vorgestern, als mein Freund Pfand sammeln war, wurde er von einem Mann unten an der Straßenecke "abgefangen". Dieser fragte ihn, ob er Pfand sammeln würde. Als mein Freund bejahte, sagte der Mann, er solle am Dienstag mittag um 12 Uhr wieder vor dem Haus an der Ecke sein, er bekäme Besuch und wäre zu faul, das Pfand wegzubringen.

Als mein Freund dann gestern pünktlich auf den Mann traf und in dessen Wohnung kam, staunte er nicht schlecht. Eine Sammlung Pfandflaschen stand im Wohnzimmer herum: Saftflaschen, Wasserflaschen, Bierflaschen. Insgesamt waren es um die 12,- €uro, die mein Freund schwer bepackt zum Leergutautomaten schleppte.

An dieser Stelle geht mein Dank an den mir Unbekannten "an der Ecke", der uns einfach so das Geld geschenkt hat! :)

Dienstag, 13. März 2012

saftiger Marmorkuchen

Zutaten:

3 Eier
150g weiche Butter oder Margarine
150g Zucker
300g Mehl
150ml Milch
1x Backpulver
1x Vanillezucker
2 TL Kakaopulver


Butter und Zucker schaumig rühren. Eier trennen, Eigelb unterrühren. Die Hälfte vom Mehl und Backpulver

Neues von der Heimwerkerfront

Die Heimwerkerkette, die hier schon das ein oder andere Mal im Gespräch war, ist ja an sich nicht wirklich der Schuldige in dieser Angelegenheit. Nein, es ist die Buchhaltungsfirma, die engagiert wurde, um die Gehälter vertrauensvoll anzuweisen. Und wenn zudem keiner den Mund aufmacht, das das Geld nicht da ankommt, wo es soll - und auch nicht zu dem Zeitpunkt ankommt, wann es soll - kann man doch der Heimwerkerkette eigentlich keinen Vorwurf machen.
 Wie dem auch sei - ich distanziere mich da mal pauschal von der Firmenpolitik, da mir selber der Einblick in diese nicht gewährt ist und ich auch schon gar nicht objektiv beurteilen kann, was wie wann wo richtig oder

Angst...

... und was man dagegen tun kann


Eine kleine Geschichte der Angst

Bei mir begann die Angst 2001. Nach der Trennung von meinem Mann, bei dem ich in der Firma als Azubi angestellt war und wir bereits einen Architekten angagiert hatten, der einen Entwurf für eine (sehr große) Wohnung über der Firma erstellen sollte, stand ich mittellos vor dem Aus. Keine Arbeit mehr, kein Heim mehr, kein Mann mehr. Ich war 28 Jahre jung und völlig unselbständig. Meinem Exmann (über den ich nichts Gutes sagen kann und will) muß ich zugute halten, das er mir für die Wohnung, die ich nehmen mußte, wenigstens die Maklergebühr zahlte, sowie auch einige Möbel für mich bezahlte, die ich ja benötigte. In den ersten 4-6 Wochen ging er sogar einige Male groß mit mir einkaufen, damit ich Wasser und Lebensmittel, sowie Futter und Streu für meine Tiere hatte. Natürlich war dann irgendwann Schluss damit.

Ich begann aushilfsweise bei meinem Vater im Lokal zu jobben - Bezahlung gab es in Naturalien, ich konnte mir Frischkram (Salat, Tomaten, Käse etc.) mitnehmen, so viel ich wollte. Zu Beginn ging es mir noch ganz gut, der Schock hatte mich noch nicht erreicht. Doch nach ungefähr 2-3 Monaten eröffnete mir mein Vater,

Montag, 12. März 2012

Strom zahlen oder Essen kaufen?

Hartz IV reicht meist schon für eine Person nicht. Man muß wirklich sehr gut haushalten, um mit dem geringen Satz auskommen zu können. Doch mit zwei Menschen von einem Hartz-Satz leben - nahezu unmöglich ohne "Zuverdienst". Pfandsammeln bietet sich da an - und genau das hat mein Freund ja auch immer fleißig gemacht. Das ist ein Fulltime-Job, mehrmals täglich einige Stunden, bei Wind und Wetter, vor die Tür gehen und im Müll wühlen. Und man lebt immer nur von der Hand in den Mund. Was man hat, investiert man direkt in etwas Essbares.

Aber jeder hat so seine laufenden Kosten zu berappen - eben auch den Strom. Wer will schon ganz ohne Strom dasitzen? Kein Tivi, kein PC, kein Kühlschrank, keine Waschmaschine, kein Licht, keine Heizung... da kommt einiges zusammen, das so alltäglich ist, das man schon oft gar nicht mehr daran denkt. Ich bewohne

Sonntag, 11. März 2012

Warum Regelmäßigkeit wichtig ist und...

... andere Dinge, an die man sich halten sollte als Langzeitarbeitslose/r!*

Ich selber bin seit gut zehn Jahren arbeitslos. Begonnen hatte es damit, das ich als Lehrling bei meinem damaligen (mittlerweile Ex-) Mann in der Firma angestellt war. Mein Mann verließ mich und ich stand auf der Straße - wortwörtlich. Für mich gab es nur die Möglichkeit, ALG zu beantragen, doch ich bekam direkt eine Sperre und rutschte nach Ablauf dieser damals direkt - und ungebremst - in die Sozialhilfe ab. Kurz danach stellte die deutsche Regierung (*Ironie an* danke sehr *Ironie aus*) Hartz IV auf die Beine.

Ich habe zwischenzeitlich als Aushilfe bei verschiedenen Arbeitgebern gearbeitet, mit denen von vornherein

Samstag, 10. März 2012

das Ding mit der Maßnahme

Dieses Jahr war ich - bis auf eine Woche - fast durchgehend krankgeschrieben. Sicher versuche ich selber, den Depressionen entgegenzuwirken. Manchmal klappt es ganz gut, manchmal eben nicht. Gestern hatte ich dann einen Gesprächstermin bei meiner Fallmanagerin. Ich brachte ihr den Attest von meinem Hausarzt (der, ehrlich gesagt, auch nicht so genau wußte, was er schreiben sollte) und teilte ihr mit, das ich Anfang April

das tut doppelt weh...

Dienstag abend beim Essen: irgendwas knirscht ganz verdächtig im Mund... keine Ahnung, ob ein Stück Plombe rausgefallen ist, jedenfalls bekam ich ruckzuck Zahnschmerzen, der ganze Mund entzündete sich und starke Kopfschmerzen folgten. Mein Freund konnte es dann Mittwoch nicht mehr mit ansehen und rief am Donnerstag morgen für mich bei einem Zahnarzt an - Termin wahrgenommen, Zahn geheilt. Der Nerv war entzündet.

Der Schmerz allerdings ging auch noch etwas "tiefer", nämlich in den Geldbeutel: 10,- €uro Praxisgebühr, die muß man als Hartz-IVer ja erstmal berappen. Ist ja nicht so, als hätte ich nicht mittlerweile schon die zehn Oppen für meine Hausarztbesuche hinlegen müssen. Dazu kommen dann die 5,- Mäuse, die ich für mein

Montag, 5. März 2012

bald wird sich alles regeln...

... hinsichtlich meiner Maßnahme. Ich bin immer noch krangeschrieben - morgen ein weiterer, mittlerweile wöchentlich erfolgender, Termin beim Hausarzt. Heute erreichte mich eine Termineinladung zur KomAV. Endlich kann ich die Nervosität ablegen, die mich in den letzten 2-3 Wochen ergriffen hatte. In dieser Zeit hatte ich meiner Fallmanagerin 2x eine e-Mail zukommen lassen; in der letzten Mail an sie habe ich meine gesundheitliche Situation geschildert, natürlich nur grob angerissen, denn ich neige ja bekanntlich zu langen,