Donnerstag, 22. November 2012
Gute Nachrichten / von hinten aufgerollt
Ehe ich lange an meinen anderen Posts sitze, schicke ich die gute Nachricht vorweg:
Wir haben einen Anruf von einer Dame aus der Lohnbuchhaltung des Hauptsitzes der Heimwerkerkette erhalten. Einen erklärenden und überaus befriedigenden Anruf, um es beim Namen zu nennen! :)
Mitte August hatte mein Freund seinen neuen Job bei dieser Heimwerkerkette begonnen. Doch auch hier wurde der Lohn nicht gezahlt. Da er - ihr erinnert euch an die Story? - kein eigenes Konto besitzt, sollte das Geld einmalig auf mein Konto angewiesen werden, damit er für 30 Oppen ein eigenes bei der Sparkasse eröffnen könnte. Doch immer wieder wurden Ausreden ge- bzw. erfunden, warum es mit der Lohnzahlung nicht geklappt habe. Der letzte Stand war, das angeblich die Daten beim Online-Banking gehackt worden wären. Seltsam dabei nur: alle MitarbeiterInnen der HWK erhielten ihr Geld, bis auf 9 Leute, die u.a. bei der Sparkasse ihre Konten haben.
Ich habe dem Chef meines Freundes nie geglaubt, wenn er alle 3-4 Wochen behauptete, das er den Lohn jetzt endlich angewiesen habe, oder wie er es nannte: "Das Geld ist jetzt endlich raus!" Und meine Ahnung hat sich als richtig erwiesen, wie wir heute telefonisch erfahren haben:
Die Dame - Chefin der Lohnabteilung der Hauptstelle - teilte meinem Freund mit, das der Chef nicht nur degradiert worden wäre, sondern zudem versetzt würde und mit Sanktionen zu rechnen habe. Wie dem auch sei: was genau er getrieben hat, wissen wir nicht (und es ist mir gleich, wenn ich ehrlich bin, denn damit erspare ich mir eine Menge Aufregung), aber er hat ordentlich Mist gebaut. Nach gut drei Monaten erst hat die Chefin der Lohnabteilung alle Unterlagen bezüglich meines Freundes vorliegen - und ist auf den Fall gestoßen worden, da sie am Montag morgen einen Anruf des Anwaltes vom Arbeitsgericht erhalten habe.
Nun wird alles zusammen gerechnet und zum nächsten 1. soll alles auf meinem Konto angewiesen worden sein.
Ich werde mit meinem Jubelschrei noch zwei Wochen warten. Aber verhaltene Freude hat sich dennoch gestern in mir breit gemacht. Vor allem aber die Erleichterung, denn im Gegensatz zu den hohlen Aussagen und Phrasen des ehemaligen Chefs ist diese Dame glaubwürdig.
Ich will nicht behaupten, das ich ihr die Füße küssen würde, wenn ich sie träfe, denn hier scheint nun endlich dem Recht genüge getan zu werden. Aber dankbar dafür, das sie uns umgehend informiert und Licht ins Dunkel gebracht hat, bin ich ihr schon.
Drückt uns noch zwei Wochen die Daumen, sofern noch möglich! ;) Ich für meinen Teil versuche noch immer, den vergangenen Tag Revue passieren zu lassen und werde in nächster Zeit nach und nach erzählen, was zwei Tage lang los war - und das mir diese 48 Stunden länger vorkamen als das gesamte vergangene Jahr.
In diesem Sinne!
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