Anfang April habe ich einen Termin bei einer Neurologin. Ich soll dort - lt. Therapiezentrum - einen Befund erstellen lassen, ob eine tiefenpsychologische Therapie für mich geeignet ist oder ich besser eine Verhaltenstherapie in Angriff nehmen soll. Was auch immer... Die Therapeuten hier sind ausgebucht. Es gibt keinen Termin vor Ablauf des Jahres. Naja, gut, ich habe natürlich nicht alle Therapeuten angerufen. Zum einen war ich schon bei einigen zu einem Erstgespräch, auch wenn dies etliche Jahre zurück liegt. Diese Ärzte kann ich getrost für eine langfristige Behandlung ausschließen. Zum anderen wäre es auch ein wenig
übertrieben, alle Therapeuten anzurufen. Das sind einige - grob geschätzt 100 (Tendenz nach oben). Natürlich wäre es gut, wenn ich mir einen suchen würde, der hier in der Nähe ist - oder auch per Bus nicht allzu weit entfernt. Vergessen darf man dabei auch nicht, das es auch auf die Sympathie ankommt. Ich war früher schon bei einigen Ärzten, da war nach einigen Minuten klar, das wir nicht warm miteinander werden. Und einige Ärzte greifen allzu schnell zu Tabletten - das kommt gar nicht in Frage für mich. Ich bin zu klaren Verstandes, bereit mich meinen Ängsten zu stellen, als das ich mich durch Medikamente benebeln lassen will. Meine Erfahrungen in dieser Hinsicht sind allesamt negativ und ich rate mir selber von Tabletten ab. Sie packen das Übel nicht an der Wurzel - das kann ich nicht gebrauchen.
Wie dem auch sei - mit langsamen, kleinen Schritten geht es voran. Auch was die Maßnahme betrifft. Herr W. hat sich nun endlich mit meiner Fallmanagerin in Verbindung gesetzt. Ich hatte ihr gestern, nach meinem wöchentlichen Arztbesuch, ebenfalls schriftlich eine Mitteilung zukommen lassen. Nun werde ich sehen, wann ich einen Gesprächstermin bekomme, um die "Sache" mit ihr besprechen zu können. Jedoch: besser es geht langsam voran, als schnell zurück. In diesem Sinne halte ich den Kopf über Wasser...
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