Mittwoch, 18. Januar 2012

F 32.9 G - Diagnose Depression

Eine Überraschung war es nicht. Sicher nicht, immerhin spüre ich selber ja, das etwas nicht stimmt. Depressionen begleiten mich seit über zwanzig Jahren.


Mein erster Hausarzt, den ich mir als junge Erwachsene damals selber ausgesucht hatte, diagnostizierte "Stimmungsschwankungen". Das ist kein Befund, nicht wirklich. Stimmungsschwankungen hat jeder mal, es geht einem weder immer gleich gut, noch gleich schlecht. Aber als Mensch, der dem Jugendlichsein gerade erst entschlüpft ist, war das damals schon nicht schön für mich. Ich war noch nicht Mitte zwanzig, als mir dann ein Neurologe eröffnete, das ich manisch depressiv sei, "himmelhoch jauchzend, zu Tode betrübt" sagte er zu mir.

Das hat sich bis heute nicht geändert, und doch falle ich jedesmal wieder darauf rein - auf diese fantastischen Hochs, die Zeiten vor dem großen Tief. Zeiten, in denen ich vor Energie strotze, in denen ich - für meine Verhältnisse - sehr viel mache, immer eine Beschäftigung suche, kaum Zeit zum Schlafen habe. Und wenn ich schlafe, dann erholsam, fest, tief und gut. Sobald ich die Augen aufschlage, fühle ich Kraft und Freude auf den neuen Tag, auf alles was kommen mag. Ich kann gar nicht genug machen, nicht genug Aufgaben haben, am liebsten alles gleichzeitig und doch alles ganz genau. Ich koste es aus, das alles so viel Spaß macht, das mir Ideen kommen und ich wieder Lust habe, mich meinen Hobbys zu widmen.

Und dann - einige Zeit später, man kann es im Kalender anstreichen - dann kommt das Tief. Nicht schleichend, nein, Knall auf Fall ist es da. Ich wache auf, fühle mich gerädert, unausgeglichen, das Aufstehen fällt schon schwer geschweige denn etwas zu erledigen. Ich fühle mich kraftlos und müde, ausgebrannt und ausgelaugt. Das Lächeln fällt mir schwer. Ich würde gern, kann aber nicht. Ich möchte meine Aufgaben bewältigen, aber ich habe keine Energie, keine Kraft, bin nur noch platt. Es dauert nicht lang, dann hält auch der Mißmut wieder Einzug an dem kleinen, an dem winzigen Lagerfeuerchen in dem tiefen, schwarzen Loch, in dem ich hocke. Ganz allein, alles still um mich herum. Da ist keine Strickleiter, die mir einen Ausweg aus diesem Loch ermöglichen würde. Ich kann auch keinen Himmel sehen, keine Sterne, keinen Mond, keine Sonne. Alles ist hier dunkel.

Von September 2011 bis Anfang Dezember 2011 hatte ich ein schönes, ein tolles, ein beflügelndes Hoch. Ich dachte, alles würde gut werden, bald hätten die Sorgen ein für allemal ein Ende. Ich war umgeben von einem strahlenden Licht, von Freude, Fröhlichkeit trotz des mehr oder minder tristen Alltags. Geradezu lächerlich das ich dachte, es würde so bleiben, diesmal wäre es endlich vorbei mit den Tiefs. Ich dachte, ich hätte genug Kraft gesammelt, genug Energie gespart um mich selber aus einem Loch hochzuziehen. Aber so ist es nicht. So ist es nie.

Und so war es keine Überraschung als mir mein Hausarzt am Montag mitteilte, das ich - wieder - in einem depressiven Tief sitze. Nein, keine Überraschung. Aber es hat mir noch nie so weh getan. Ich habe am Bahnhof gestanden und auf den Anschlussbus gewartet, und mir sind die Tränen über die Wangen gekullert. In meinem Inneren hat sich alles zusammengezogen, mein Herz hat sich verkrampft und ich habe kaum Luft bekommen, so groß war der Schmerz. Ich war so wütend auf mich selber, das ich die Anzeichen wieder nicht gesehen habe - oder gesehen und nichts unternommen habe, um dieses Tief abzuwenden. Ich habe es einfach so, locker und leicht, auf mich zukommen lassen. Wie dumm war ich zu glauben, das es diesmal anders wäre. Das ich nie mehr in ein so tiefes Loch stürzen würde. Tja, jetzt bin ich - mal wieder - klüger.

Nun gilt es, weiterzumachen, weiterzuleben, nicht aufzugeben. Ich hoffe sehr, das ich rasch einen Ausweg aus diesem Tief finde. Ich möchte nicht wieder so viele Monate nicht lachen können, nicht schlafen können, Angst haben und Hoffnungslosigkeit empfinden. Ich möchte nicht wieder ständig weinen. Ich möchte diesen Schmerz nicht empfinden.

21 Kommentare:

  1. Ich finde das eine ganz tolle Beschreibung!Und ich wünsche Dir alles Gute!

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  2. Ich kann dir ales nachfühlen, kann dir aber leider keinen Tipp geben, denn ich habe auch noch keinen sicheren Weg gefunden. ABER ich lasse mich nicht unterkriegen und werde nun meinen alten Trott verlassen und mir einen kleinen Traum zum Ziel machen, von dem ich überzeugt bin, daß er mich bestärkt und mit Zuversicht weitermachen lässt.
    Halt die Ohren steif, mach alles (auch das Schöne)mit Bedacht und genieße es. Manchmal ist es schöner zu wissen, daß man etwas machen kann, als es zu tun ;-))
    Liebe Grüße Martin

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  3. hab gerage versagt und nicht meinen Weg eingehalten, sondern mir eine Tabakpfeife gekauft, mit einem leckeren, süßen Fruchttabak, denn dieses wollte ich schon immer machen.
    Ich habe also durch meine langsamkeit einen verborgenen Wunsch entdeckt...

    ich würde mich freuen, wenn wir sporadisch in Kontackt bleiben könnten...

    und wenns nur einfach Quasseln ist ....

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    1. Hallo Martin! Habe Deinen Kommi mit Deiner e-Mail-Addresse mal gelöscht, da die ja sonst für jedermann hier zugänglich ist, und das muß ja nicht sein! ;)

      Du kannst gerne mit mir Kontakt aufnehmen. Über "Impressum & Kontakt" kannst Du mir eine e-Mail schreiben, in der Du Deine e-Mail-Addi als Absender eingeben kannst, so bleibt das zwischen uns.

      Sicher, ich geb Dir recht: manchmal ist es schön zu wissen, das man etwas machen könnte, es aber nicht sofort machen muß. Dennoch halte ich es für erstrebenswerter, Dinge auch in die Tat umsetzen zu können, um - wenn auch kleine - Erfolge sehen zu können :o)

      So eine Pfeife hat was^^ Mochte das früher auch, als mein Vater noch Pfeife geraucht hat... das ist aber nahezu 25 Jahre her :D

      Alles Gute und weiterhin Kopf hoch! Deine Einstellung ist richtig: geh Deinen Weg und sieh das Schöne, auch wenn es manchmal immer wieder Steine gibt, die man aus dem Weg räumen muß.

      Liebe Grüße!

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  5. Hallo, ich schätze Ihre Buchung. Ich habe Depressionen seit sechs Jahren hatte. Ich habe Dutzende von suizidalen Gedanken pro Tag. auch wenn ich Ecstasy nahm eine Zeit, die ich darüber nachgedacht, mich umzubringen. Ich bin krank von Menschen erzählen mir, meine Haltung zu ändern und sich auf der hellen Seite schauen. es gibt keinen verdammten hellen Seite. Sie würden nicht sagen, eine Person mit einem gebrochenen Bein zu Fuß aus. diese Scheiße ist ernst, und ich bin müde von Menschen handeln, wie es ein Witz ist. niemand hört, kümmert sich niemand. nachdem ich sterben werde sie werden hören, aber ich werde nichts sagen.

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  6. Hey Gaby, Du hast das gut auf den Punkt gebracht. Ich kann Dich sehr gut verstehen - bei diesem täglichen Kampf verlaufe ich mich auch öfters und es ist einfach nur unbeschreiblich schwer, sich da wieder herauszuziehen. No retreat - no surrender!

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  7. Hallo,

    durch Zufall habe ich diesen Eintrag gefunden und muss sagen, der Eintrag spricht mir aus der Seele. Habe nun seit ca. 7 Jahren Depressionen und fange nun wieder an mit einem Psychologen zusammen zu arbeiten.

    Alles Gute für alle unter uns. Wir packen das, irgendwie..

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    1. Ich hoffe so sehr, das Du es geschafft hast! Ich wünsche Dir - auch wenn Dein Kommentar hier schon lange zurückliegt, dennoch nicht vergessen! - ganz viel Glück auf Deinem Weg und alles Gute! :O)

      Vielen Dank für Deine lieben Worte, ich hoffe sie kommen 1000-fach zu Dir zurück! Wünsche Dir, das Du an einen guten Psychologen geraten bist, der seinen Job kompetent ausführt und Dir seine Hand reichen konnte.

      Liebe Grüße, Rübe

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  8. Ich kann das sehr gut nach vollziehen. Ich leide schon mindestens 20 Jahre darunter. Es gab Zeiten da wollte ich nicht mehr. Nur schmerz und leid. Grübeln und sich in endlosschleifen bewegen. Im Moment bin ich wieder angeschlagen. Und habe kaum kraft irgendwas dagegen zu unternehmen. Sowas sucht sich niemand aus. Jeder Tag ist schwer zurzeit. Schlafen nur schlafen. Es wird sicher wieder besser. Nur eben jetzt noch nicht. Dieses auf und ab zermürbt so.ich drücke allen die Daumen das es ihnen schnell wieder gut geht. Die sonne scheint , aber in mir ist alles grau in grau. Kopf hoch es geht vorbei

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    1. Das wünsche ich Dir von Herzen, das es vorbeigeht! :) Du hast völlig recht: immer den Kopf hoch, Nase in den Wind. Genieße die guten Zeiten, tanke Kraft und Frohsinn, Leichtigkeit und Freiheit. Spare sie auf für die schweren Zeiten, vielleicht kannst sie einteilen... ! Ich hoffe das Beste für Dich!

      Liebe Grüße!

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  9. Hallo zusammen, ich bin zum ersten Mal in solch einer Lage....sonst war ich immer stark (meinte ich jedenfalls) habe es mit allem & jedem aufgenommen.....aber die letzten 3 Jahre haben mich gebrochen.....klar hat jeder ein wenig Stress, privat sowie auf der Arbeit, der eine mehr der andere weniger, aber die Rücksichtslosigkeit vieler Menschen ist erschreckend.....90% war es die Arbeit der Rest Privat......habe mich im Januar letzten Jahres nach 10 Jahren vom meinem Mann getrennt, danach folgte sein psycho-Terror an mich, zwar versteckt, aber ich hab es deutlich zu spüren bekommen.....dann der Auszug aus der ehelichen Wohnung, der Kleinkrieg mit seinem Anwalt, Ärger mit dem neuen Vermieter, fristlose Kündigung der Wohnung, wieder Umzug, nebenbei noch der Terror auf der Arbeit.....dann kam eines Tages jemand wo ich dachte: WOW der ist es....wir kamen ins Gespräch....das erste Date, alles lief klasse (Wolke Sieben war nichts dagegen), er wohnte aber zu dem Zeitpunkt noch bei seiner Ex....wollte es daher erst wenn er ausgezogen war.....kam mich aber über Nacht besuchen (ist aber nix passiert, nur kuscheln) rief mich jeden Tag an, hunderte SMS wurden geschrieben.....Silvester wellte ich ihn gerne bei mir haben, aber er meinte er könne sie jetzt nicht alleine lassen....am Neujahrstag dann mein Ausbruch (weil wieder von ihm der Satz kam: ich bin nicht alleine) steh endlich zu deinem neuen Leben & mach reinen Tisch....AUA....seine Reaktion war drastisch.....er lies mich fallen wie eine heiße Kartoffel, meinte, ich zitiere: du kannst der XXXX nicht im geringsten das Wasser reichen noch dürftest du zum Brunnen gehen um ihr das zu holen.....das hat gesessen, bis heute komm ich damit nicht klar....das war der zweitgrößte Nagel zu meinem jetzigen Zustand....ohne überhaupt mal darüber zu reden lies er mich komplett im Regen stehen.....tja soviel zu meinem F32.9G..... :'(

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    1. F32.9 eine Diagnose, die das Leben schreibt. Denke ich sowie die Berichte, welche ich hier lese. In diesem sorry scheiß Leben, muss man nur kämpfen um zu überleben. Und welchen Sinn hat das überhaupt. Jeder der allein lebt. ist doch in diesem Staat verloren es sei denn er verdient genug. Habe mein ganzen Leben gearbeitet, gelernt nebenbei studiert, 4 Kinder allein ohne staatliche Hilfe und die des Vaters groß gezogen. 12 Jahre als examinierte Pflegefachkraft anderen Hilfe gegeben und meine Gesundheit dabei ruiniert. Habe jetzt 3 Bandscheibenvorfälle in der HWS bin 60 Jahre und kann evtl. eine EMR für 40 Jahre Arbeit in Vollschicht 760,00 Rente erhalten. Ein Leben an der Armutsgrenze unter unerträglichen Schmerzen. Da soll man nicht depressiv werden. Was hat das mit einem würdevollen Leben zu tun. Da ist doch am besten die Sterbehilfe angebracht, aber da verdient ja der Staat nicht mehr an den einzelnen Bürger.

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    2. Erwerbsminderungsrente 760,00 Euro mit 60 bei 40 Jahren Erwerbstätigkeit - wer muss da GewerkschafterIn sein, um zu begreifen, dass es am Rentensystem (und am Gesundheitssystem) und innerhalb der realitätsfernen bundesdeutschen Politik krankt... dass der Mindestlohn, sofern er nicht mindestens bei 10 Euro läge, durch das bestehende Rentensystem viele, viele weitere Menschen in Altersarmut und damit häufig in Depressionen schickt – ob nun diagnostiziert oder nicht. Um aber vom Trübsal wegzudenken: Ich selbst würde die EMR nehmen, Wege für neue Aufgaben und neue Einkommensmöglichkeiten suchen und nicht aufgeben! Obwohl ich weiß, wie's sich anfühlt. Alles Liebe und viel Mut wünscht
      Ilsa Anonymous

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  10. Ich weiss nicht ob SCHÖN das richtige wort ist...aber du hast es so "schön" beschrieben...genau so...jahr fuer jahr...und das seit 4-5jahren hab ich auch...nun hab ich es endlich geschaft und bin zum arzt gegange...ich will das nicht mehr...ich will fuer meinen sohn da sein...ich will die menschen die ich liebe nicht mehr beluegen muessen...und ich will und brauche hilfe.

    und dieser text haette von mir sein koennen. ich danke dir!

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  11. Bekomme Gänsehaut, wenn ich das lese. Ja viele brauchen Hilfe, ich habe sie noch nicht erhalten. Leider, habe mich immer selbst wieder rausgezogen und hoffe, dass ich es nochmal schaffe. Wünsche dir Unbekannten alles liebe und gute und dass du es schaffst, für dich und deinen Sohn....

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  12. "kann evtl. eine EMR für 40 Jahre Arbeit in Vollschicht 760,00 Rente erhalten."

    Weis gar nicht was Du hast - die Merkel sagt doch immer, daß alles in Ordnung ist? (ist zynisch gemeint).

    LG
    Uwe

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  13. Hallo an euch alle, die ihr euch Zeit genommen habt, meinen Beitrag hier zu lesen! Ich danke euch sehr dafür, doch noch mehr danke ich euch, das ihr euch das Herz gefaßt habt - wenn auch anonym - hier eure Seele, euer Herz zu offenbaren! Eure Schicksale gehen nicht spurlos an mir vorbei, so viel sei gesagt! Das ich nicht vorher die Zeit und Kraft hatte, euch hier zu antworten, tut mir sehr leid.

    Dieses Blog ist entstanden aus einer Notlage heraus (die noch tiefer ist mittlerweile als damals schon). Hinter diesen spärlichen Einträgen steckt weitaus mehr, als ich hier zu offenbaren vermag... :( Zu hören, wie hart es euch im Leben ergangen ist, ergreift mich sehr. Ich danke euch und wäre sehr froh, wenn ihr mir schreiben würdet, damit ein Austausch entstehen kann - denn ich finde es furchtbar nur "hier und da" mal einen Kommentar zu lesen, ohne zu wissen, wie es dem Schreiber/der Schreiberin mittlerweile ergeht. Es wäre so schön, von euch zu hören! Bitte meldet euch!
    Meine e-Mail Adresse habt ihr automatisch, wenn ihr mir über das Kontakt-Formular schreibt, und ich schreibe euch - auch wenn es ein paar Tage dauern wird - garantiert zurück!
    Also: Wer hier das Häkchen für die "Benachrichtigung bei Antwort" angehakt hat, der bekommt meinen Kommentar. :) Bitte schreibt mir! Hier geht es um Zusammenhalt! Anonym, ist klar, niemand muß hier seinen echten Namen nennen, und eine anonyme e-Mail-Addi ist auch schnell erstellt. Bitte schreibt mir, wie es euch mittlerweile geht!

    Kopf hoch und alles erdenklich Gute für euch! :) Eure GabyRübe

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  14. Liebe Gaby,
    dein Artikel hätte von mir sein können. Bella

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    1. Hallo Bella! Danke für Deinen Kommentar. :) Lass Dir nur von den Ärzten keine Medis aufs Auge drücken, die Du nicht brauchst und suche Dir vor allem einen guten (wirklich guten!) Arzt, der Dir bei der Symptomatik zuhört! Nicht immer sind Depressionen "Kopfsache", sie können oftmals körperliche Ursachen haben (wie sich bei mir herausstellte).

      Ich wünsche Dir alles Gute und hoffe sehr, Du kannst vollständig genesen! :O)

      Liebe Grüße & ein frohes Weihnachtsfest an dieser Stelle wünsche ich Dir! <3

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  15. Hallo ihr lieben Menschen, die ihr hier zum dem Thema "Depressionen" meinen Artikel gelesen habt!

    Ich möchte euch noch diesen Link mit auf den Weg geben, der zu einem meiner nachfolgenden Artikel führt: http://kurz-vor-knapp.blogspot.de/2015/04/depressionen.html#more

    In den meisten (!) Fällen führt nicht eine psychische Störung - wie die meisten Ärzte einem einreden wollen - zu einer Depression, sondern eine körperliche Ursache liegt der Depression zugrunde. Ärzte sind heutzutage weitgehend überfordert, nicht genug informiert, nicht engagiert genug, um sich mit all den Krankheiten und ihren Erscheinungsbildern (Symptomen) auseinanderzusetzen.

    Bitte laßt euch weder entmutigen, wenn ein Arzt euch sagt, ihr wäret "psychisch labil", bräuchtet Medikamente (die ihr meistens gar nicht braucht und die oftmals alles nur noch verschlimmern), sondern beharrt darauf, eingehende Untersuchungen vorzunehmen. Wenn der Arzt - und dies gilt für alle gesetzlich Krankenversicherten! - Untersuchungen für nötig erachtet, wird dies jederzeit von der Krankenkasse finanziert. Sollte euer Hausarzt nicht bereit sein, euch eingehend zu "checken" bzw. "checken zu lassen" (von Fachärzten), sucht euch einen neuen Hausarzt. Diese Suche mag oft wirklich anstrengend sein, ich kenne es aus leidlicher Erfahrung, aber gerade in Bezug auf Depressionen können oftmals viele Brandherde festgestellt werden, die den Körper schwächen - und somit auch den Geist, die Psyche.

    Wie oben erwähnt, bitte lest dazu meinen Folgebeitrag. Ich selber war fast 20 Jahre unverstanden beim Arzt, bis letztendlich körperliche Defizite festgestellt und als Quelle der Depression ausgemacht werden konnten!

    Ich wünsche euch alles Gute und drücke euch! Ihr seid nicht allein!^^

    Liebe Grüße!

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