Ich bin vor 15 Minuten vom Arzt heimgekommen. Nochmal eine Woche. Ich habe ein längeres Gespräch mit meinem Arzt gehabt - und wieder einmal bin ich froh, das ich mich ihm uneingeschränkt anvertrauen kann. Zwar sind die anderen Ärzte in der Praxis (insgesamt sind es 4) alle kompetent auf ihrem Gebiet, aber zu
diesem einen Arzt - den ich mir vor mehr als 10 Jahren als Hausarzt auserkoren habe - gehe ich am liebsten. Mag sein das es daran liegt, das er sehr verständnisvoll ist. Er gibt einem das Gefühl, nicht nur eine Versicherungsnummer zu sein, sondern ein Mensch, dem er helfen möchte. Er strahlt noch den ärztlichen Idealismus aus, der den hypokratischen Eid abgelegt hat, weil er etwas Gutes tun will. Dieses Gefühl hatte ich damals, als ich ihn zum ersten Mal sah, auch schon, und es hat sich bis heute gehalten.
Es tut so gut zu wissen, das ich mich meinem Arzt anvertrauen und auf ihn verlassen kann! :)
Tja, nun habe ich eben auf der Arbeit angerufen. U. S. im Sekretariat war sehr lieb am Telefon - wie sie es immer ist. Sie ist ein so lieber Mensch, eine Frohnatur, die das Leben anpackt und genießt. Ich mochte sie vom ersten Tag an - und ich freue mich auch darauf, wieder zur Arbeit gehen zu können... wenn dem denn so sein sollte. Ich habe nachgerechnet: Im September begonnen, davon war ich 10 Tage krank, weil mich ein Virus niedergestreckt hatte. Und nun die 5. Woche in Folge krankgeschrieben - das könnte eng werden. Ich kann es %tual nicht ausrechnen, aber ich denke, es wird eng. Kann sein, das ich die Maßnahme gestrichen bekomme - das wäre sehr, sehr schade. Denn es gibt für mich dann keine erneute Möglichkeit, dort nochmal anzufangen. Sicher hätte ich dann erstmal Zeit, mich mithilfe einer Therapie zu festigen. Aber die Aussichten, einen Platz zu bekommen, stehen dieses Jahr so schlecht wie nie. Ich brauche vor Mitte des Jahres nicht mit einem Platz rechnen. Frühestens.
Nun ja - nun warte ich also auf Nachricht meiner Fallmanagerin. Sollte morgen nachmittag kein Brief von der KomAV im Kasten sein, dann rufe ich bei ihr an und frage sie telefonisch, wieviel % Fehlezeit ich nun habe. Dann kann ich mich schon mal darauf einstellen, ob ich nochmal arbeiten gehen kann oder nicht. Ich drücke mir mal selber die Daumen.
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